Harfe


Lehrer

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ML Zsofia Fuchs

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Instrument



 

Zu den ältesten Musikinstrumenten überhaupt gehört die Harfe, die gemeinsam mit der Zither und Laute die Zupfinstrumentenfamilie darstellt. Sie unterscheiden sich im Grundaufbau. Die Saiten der Harfe sind senkrecht vom Resonanzkörper zum Hals des Instruments eingespannt. Mit einer Höhe von etwa 1,80 Metern und einem stolzen Gewicht von 40 kg, gehört die Konzertharfe zu den größten und schwersten Orchesterinstrumenten.

Wie ist die Harfe aufgebaut? 

Vom Fuß, also untersten Teil der Harfe ausgehend, befindet sich auf der einen Seite die Säule, welche zum Kopf der Harfe führt. Diese Säule ist quasi das Rückgrat des Instruments. Oben führt der Hals, welcher mit den Stimmstiften ausgestattet ist, an welchen schließlich auch die Saiten zumindest oben eingespannt werden, zum sogenannten Knie. Dieses entspricht einer steilen Biegung, die in den Resonanzkörper übergeht. Dies ist der untere Teil, an dem die Saiten gespannt werden.

Konzertharfe – „Harfe“ von Martin Kraft – Eigenes Werk, Beschriftung: Vienna Symphonic Libary > Harfe > Bauweise. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.
Konzertharfe – „Harfe“ von Martin Kraft – Eigenes Werk, Beschriftung: Vienna Symphonic Libary > Harfe > Bauweise. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Manche Harfen sind zusätzlich mit einer Mechanik ausgestattet, welche die Pedalnutzung am Fuß der Harfe ermöglichen. So ist es möglich, angespielte Töne um einen bzw. zwei Halbtöne zu erhöhen. Einfachere Modelle ermöglichen nur das Spielen der Saiten, wodurch die Erhöhung um einen Halbton nur durch Umstimmen der Saite möglich ist.

Wie wird eine Harfe gespielt? 

Der Harfenist hält die Harfe zwischen den Beinen und sitzt auf einer Höhe, bei welcher sich die untersten Stimmwirbel etwa auf Augenhöhe befinden. Das Instrument wird etwas gekippt und stützt dann auf der rechten Schulter und dem rechten Knie. Die Füße stehen auf den Pedalen, um diese bei Bedarf einsetzen zu können.

Die Saiten werden gezupft oder gestrichen, wodurch die Töne gespielt werden. Mit den Pedalen können zusätzlich Töne bis zu zweimal um einen halben Ton erhöht werden.

Harfe: Welche Arten gibt es?

Man unterscheidet grob zwischen diatonisch und chromatisch gestimmten Harfen. Der Unterschied liegt darin, dass die diatonisch gestimmten Harfen mit einer Reihe Saiten versehen sind, während chromatisch gestimmte Harfen mehrreihig (meist doppelreihig) gebaut sind.

Auch bei den diatonisch gestimmten Harfen gibt es Unterschiede. Während ehemals die Einfachpedalharfen üblicherweise gebaut wurden, kommen heute in Konzerten nur noch Doppelpedalharfen zum Einsatz. Der Unterschied besteht darin, dass bei der Einfachpedalharfe nur einmal ein halber Ton erhöht werden kann, während bei der Doppelpedalharfe zwei halbe Töne erhöht werden können.

Harfen ohne Pedale, wie die Hakenharfe werden nach Bedarf mittels Haken an den Stimmwirbeln umgestimmt.

Außerdem gibt es die Lateinamerikanische Harfe, welche etwas kleiner ist und statt 47 nur etwa 36 Saiten hat.

Auch bei chromatisch gestimmten Harfen gibt es unterschiedliche Bauweisen, am bekanntesten:

  • Arpa dos Ordenes (spanische Harfe, bei der die Saiten gekreuzt sind)
  • Die italienische Doppel- oder Tripelharfe „Arpa Doppia“
  • Walisische Tripelharfe

Bei welchen Musikstilen werden Harfen eingesetzt? 

Die Harfe erfreut sich großer Beliebtheit in Lateinamerika und ist aus dem Streichorchester nicht wegzudenken. In der klassischen Musik ist die Harfe ein ständiger Begleiter. Ebenso wird sie häufig bei volkstümlicher Musik, insbesondere im Tirol oder Walis eingesetzt.

Welche bekannten Hersteller gibt es? 

Zu den bedeutendsten Herstellern der Konzertharfe gehören Aoyama, Comac, Horngacher, Lyon & Healy, Salvi, sowie Thurau-Harfenmanufaktur.

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